Montag, 30. Januar 2012

The American Way of Salad...

Back from New York City und ich muss gestehen:
Viel Salat stand nicht auf meiner Speisekarte. Und daran sind nicht einmal wirklich die Amerikaner schuld, sondern eher daran, dass ich bei den bunten Vitrinen der zahlreichen Cupcake-Bakerys schwach wurde und nicht einmal mehr Salat in meinem Bauch Platz hatte :)

Nichtsdestotrotz: Natürlich wurde auch der amerikanische Salat probiert und zwar ganz getreu dem Lebensstil der Amerikaner:

Riesig, in Plastik und natürlich „To go“. 


Ziel meiner Salatlust war eine Suppen- und Salatbar und zwar – das war der größte Fehler – zur Mittagszeit. Wer glaubt bei uns geht es stressig her, war noch nie in New York! Am Ende verließ ich den Laden mit einer riesigen Salatschüssel, aber ohne blassen Schimmer über dessen genauen Inhalt. Mich an der Theke zwischen gefühlten 1000 Toppings zu entscheiden, während von vorne und hinten andere hungrige Salat- und Suppentiger schieben, war schier unmöglich. Die Frau an der Theke arbeitete mit so einem Tempo, dass ich ihr nicht mal mit den Augen folgen konnte.

Dazu noch die schwerwiegende Entscheidung:
Low-Fat Caesar’s Dressing? Non-Fat Balsamico Dressing? Oder doch lieber  Low Carb Cheese Croutons? Und was sollen die ganzen Zahlen neben den Zutaten? Ah, Kalorien - natürlich! Da muss man ja auch besonders aufpassen bei einem Salat!

Gaaah – information overload!

Und doch -  es war ein erstaunlich leckerer Salat mit frischen, geschmacklich guten Zutaten. Von dem gummiartigen „Vollkornbrot“ mal abgesehen…

Aber trotz Light-Variante eines eh schon Light-Gerichtes schaffte ich die Portion nicht – und so wanderten die Reste meines amerikanischen Salates mitsamt Plastikschüssel und Plastikbesteck in den Mülleimer neben meinem Plastiktisch.

Daheim is(s)t es doch immer noch am schönsten!

Freitag, 20. Januar 2012

Salat 2.0 goes big... big apple!

Auf geht's nach New York!

Gibt es da auch Salat? Und wenn nicht, was mache ich dann eine Woche ohne? Findet ein Salat-Junkie auch im Big Apple sein Salatglück? Haben die Amis womöglich heimliche Rezepte, von denen wir nichts wissen? Oder wird dieser Blog vielleicht am Ende zu Burger 2.0?

Find out more - in einer Woche bin ich zurück von einem kulinarischen Streifzug in die Stadt die niemals schläft!


Mittwoch, 18. Januar 2012

Pimp my Salat: Kerne und Samen

Kerne? Gerne!

Körner sind als nur Hasenfutter! Sie motzen jeden Salat ganz einfach auf:


Pinienkerne beispielsweise eigenen sich super für alle mediterranen Salate und in Kombination mit Rohschinken oder Garnelen. Vorher in der Pfanne goldbraun rösten!

Mit Kürbiskernen bekommt der Salat einen steirischen Touch: Sie passen gut zu Eiern, Schinken oder Schafskäse - Kürbisfans verwenden zusätzlich noch Kürbiskernöl!

Sonnenblumenkerne gehen fast zu allem! Oft gibt es diese auch in Salatkernmischungen im Supermarkt zu kaufen:



Auch toll sind weißer oder schwarzer Sesam (mit Zuckermelone und Schafkäse im Nu ein fertiger Salat!).

Fruchtig wirds mit Granatapfelkernen - mmhh!

Probiert es aus, der Fantasie sind hier keine Grenzen gesetzt :)

Montag, 16. Januar 2012

Grüner Nudelsalat mit homemade Pesto

Im letzten Post – Salatglück im Gläschen – habe ich gezeigt, wie einfach es sein kann,  ein Pesto selbst herzustellen. Jetzt wollen wir sehen, was man damit machen kann.

Runde eins: Einen Nudelsalat mit grünem Pesto, Avocado, Gurke und Babyspinat zum Beispiel!


Basis
  • 100g Fusilli
  • ca. 4 EL homemade Pesto in grün

Topping
  • 1 Avocado
  • ½ Gurke
  • ½ Packung Babyspinatsalat
  • …und die obligatorischen Pinienkerne (weil’s so gut zum italienischen Motto passt)
(reicht für zwei Personen)

Einfacher könnte es kaum sein:
Nudeln in Salzwasser bissfest kochen, und noch heiß mit dem Pesto vermischen. Abkühlen lassen. Pinienkerne goldgelb rösten. Nudeln mit geschnittener Gurke und Babyspinat vermischen und zuletzt vorsichtig die Avocado unterheben. Mit Pinienkernen garnieren.

Mhm….Mamma Mia!

Donnerstag, 12. Januar 2012

Salatglück im Gläschen: Homemade-Pesto

 Tatarataaaa: Ich darf euch eine Kategorie vorstellen! Unter „Salatglück im Gläschen“ findet ihr Rezepte für hausgemachte Delikatessen – allesamt natürlich salattauglich!


Den Anfang macht ein grünes Pesto.  Wer jemals ein hausgemachtes Pesto probiert hat, wird das aus dem Supermarkt nicht mehr kaufen. Zu groß sind die Unterschiede!
Außerdem sind viele Pestos aus dem Handel mit minderwertigem Käse und Cashewnüssen o.ä. gestreckt, was natürlich Qualität und Geschmack beeinträchtigt.

Dann lieber selbstgemacht! Probiert es aus - es lohnt sich den Pürierstab zu schwingen...

Die Herstellung eines Pestos geht einfach und schnell. Für ein mittelgroßes Gläschen vom Homemade-Pesto in grün benötigt man nur folgende Zutaten:

  • 1-2 Töpfchen Basilikum / 3-4 Bund Basilikum
  • 50g Parmesan
  • 50g Pinienkerne
  • 1 Knoblauchzehe
  • Olivenöl (rund 1/8 Liter – je nach Bedarf auch etwas mehr)
  • Optional: eine Handvoll Kürbiskerne

Los geht’s:

Den Parmesan grob reiben, die Pinienkerne in einer Pfanne goldbraun anrösten und das Basilikum rupfen. Zusammen mit der Knoblauchzehe in einen hohen Behälter füllen und etwas Olivenöl dazugießen. Mit einem Pürierstab zu einer feinen Paste verarbeiten. Je nach Konsistenz muss eventuell noch mehr Olivenöl dazugegossen werden, bis eine sämige Masse entsteht.

In ein Gläschen füllen, die oberste Schicht mit Olivenöl begießen – Voilá, fertig ist eurer eigenes Pesto!


Passt hervorragend zu Nudelsalaten oder zu Tomate-Mozzarella!

Tipp: Immer darauf achten, dass die oberste Schicht ausreichend mit Olivenöl bedeckt ist. So hält sich das Pesto im Kühlschrank 2-4 Wochen. Vorausgesetzt es isst keiner vorher auf :)

Montag, 9. Januar 2012

Grüner Bohnen-Salat mit Thunfisch und getrockneten Tomaten

Ein weiterer Kanditat für die gestressten unter euch:
Der Bohnschoten-Salat mit Thunfisch und getrockneten Tomaten ist nicht nur ein Salat-Quickie, er ist auch was für unterwegs oder fürs Büro und überzeugt trotzdem mit einer gewissen Besonderheit.



4 Zutaten und ein minimaler Arbeitsaufwand lassen jedes Puristenherz höher schlagen:

Basis
  • 400 g grüne Bohnen (auch Bohnschoten genannt)
Topping
  • 1 Dose Thunfisch
  • getrocknete Tomaten
  • Pinienkerne
(für 2 Eilige)

Die Bohnen in Salzwasser 7-10 Minuten bissfest garen, abgießen und abkühlen lassen.
Die getrockneten Tomaten in kleine Häppchen schneiden und mit den Bohnen und dem Thunfisch vermengen. Salz, Pfeffer und etwas Balsamico hinzufügen.

Tipp: Thunfisch in Öl verwenden und auch das Öl der getrockneten Tomaten nicht zu sehr abtropfen lassen – dann spart ihr euch gleich das Öl fürs Dressing und habt ein gutes Aroma im Salat!

Mit kurz angerösteten Pinienkernen bestreuen – fertig!

Gut dazu passt Vollkorn- oder Sonnenblumenkernbrot.

Freitag, 6. Januar 2012

CousCous-Salat mit Feigen und Ziegenfrischkäse


Es wird orientalisch!

Heute gibt’s einen CousCous-Salat mit frischen Feigen, Ziegenfrischkäse, Babyspinat und Pinienkernen.

Dieser Salat ist übrigens absolut bürotauglich, da er sich fix und fertig an den Arbeitsplatz mitnehmen lässt und ruhig auch schon am Vorabend zubereitet werden kann, denn: Je länger er durchzieht, desto besser schmeckt er! 


 Basis
  • ½ Tasse CousCous
  • 1 Tasse Gemüsesuppe (Würfel oder Pulver)
  • 1 Jungzwiebel
  • Salz, Pfeffer, eine Prise Zimt

Topping
  • 3-4 frische Feigen
  • Ziegenfrischkäse (z.B. den pyramidenförmigen Chavroux, gibt’s im Supermarkt im Kühlregal)
  • 1/2 Packung Babyspinatsalat
  • Pinienkerne
  • Crema di Balsamico (das ist die dickflüssige süßliche in der kleinen Flasche)
(reicht für 2 Personen)

 Den CousCous in die doppelte Menge kochende Gemüsesuppe einrühren und ca. 5 Minuten auf keiner oder kleinster Flamme quellen lassen. Inzwischen die Jungzwiebel in dünne Ringe schneiden und in etwas Olivenöl kurz anschwitzen. Zum CousCous hinzufügen, umrühren und abkühlen lassen.

Die Feigen vierteln und mit Crema di Balsamico beträufeln. Den Babyspinatsalat unter den kalten CousCous heben. Die Feigen ebenfalls vorsichtig unterheben. Mit Zimt abschmecken.

Pinienkerne in einer Pfanne goldbraun rösten und über den CousCous-Salat streuen. Mit einem Klecks Ziegenfrischkäse garnieren.

Dienstag, 3. Januar 2012

Best of Salat: Pierre - Café, Bistro, Patisserie

Zu faul zum schnippeln, waschen, rupfen oder einkaufen? 
Kein Problem, es gibt sie noch: Gute Salate auf der Speisekarte.

In dieser Kategorie findet ihr eine Auswahl an richtig guten Salaten. Es muss nicht immer homemade sein…

Personally tested by the Godmother of Salads - Nina Ballerina!


Pierre - Cafè-Bistro-Patisserie


Lecker weil:
Die Salate nicht nur französisch angehaucht sind, sondern auch kreative Zutaten enthalten. Erdbeeren, Kiwi, Feigen - in den zahlreichen Salatschüsseln finden sich alle möglichen Früchte, die gekonnt mit französischem Käse oder mediterranen Antipasti kombiniert werden. Ganz nach meinem Geschmack – wird doch Obst viel zu selten als Salatzutat verwendet! Die Portionen sind außerdem großzügig und man sitzt in französischer Bistro-Atmosphäre.

Vraiment délicieux!!!